Luft- oder Wasserkühlung, dass ist hier die Frage… Special!

Das ist ein Test!

Pünktlich zum Wochenende möchten wir euch heute ein kleines Technik-Special präsentieren. Bei einem Pocketbike spielt das Thema Kühlung eine große Rolle. Ohne das richtige Kühlsystem, kann es schnell zu Motorproblemen kommen. Bei einem Pocketbike unterscheidet man grundsätzlich zwischen einem luft- oder wassergekühlten Bike. Jeder der sich ein neues Pocketbike kauft, wird zwangsläufig also mit dieser Frage konfrontiert. Daher hoffen wir, mit diesem Special etwas Licht ins dunkle zu bringen!

Ein serienmäßiges Poketbike mit einem Hubraum von 39 bis 50 ccm bringt um die 4 PS Leistung. In dieser Klasse ist die Kühlung des Motors mit Luft völlig ausreichend. Hat man aber sein Bike auf über 10 PS und mindestens 70 km/h Leistung gebracht, ist eine Kühlung mit Wasser (nicht nur wegen der Standfestigkeit) viel beliebter.

Luftgekühlte Pocketbikes

Wie bei den “großen Brüdern” der Pocket Bikes wird zur Kühlung überwiegend der Fahrtwind ausgenutzt, der zum Motor geleitet wird. Dies bringt mehrere Vorteile mit sich, wie zum Beispiel die Einfachheit und die Leichtigkeit. Denn “alles”, was am Bike nicht existent ist, kann auch nicht kaputt gehen. Luftgekühlte Pocketbikes haben weniger Teile und Dichtungen, die defekt oder undicht sein können. Kühlwasserausgleichbehälter, Wasserpumpe, Schläuche und natürlich der Kühler selbst werden überflüssig. Dies erspart viel Gewicht und vereinfacht die Wartung und somit auch die damit verbundenen Kosten. Nicht zuletzt ist auch der Wegfall des enormen Reinigungsaufwands der Kühlrippen-Zwischenräume in Betracht zu ziehen.

Der allgemeinen Meinung, dass wassergekühlte Motoren oft thermisch stabiler sind, wurde in den letzten Jahren durch bestimmte Bauarten von zahlreichen Herstellern entgegen gewirkt.

Wassergekühlte Pocketbikes

Doch auch die Wasserkühlung hat gegenüber der klassischen Luftkühlung entscheidende Vorteile. Bei einer Kühlung mit Wasser kann mehr Wärme abgeführt werden. Ganz wichtig ist hierbei die Kühlung bei Stillstand des Fahrzeugs, also wenn kein Fahrtwind aufkommt. Dabei befindet sich das Wasser in einem geschlossenen Kreislauf und zirkuliert über die Pumpe, zwischen Motor und Kühler. Ein weiterer Vorteil ist die schnellere Erwärmung des Motoröls auf Betriebstemperatur, was grade bei frostigen Temperaturen zu beobachten ist. Außerdem kühlt der Motor nach dem Abschalten langsamer und dadurch schonender ab.

Pocketbike Zusatzkühler

Zusatz-Wasserkühler für Pocket Bikes

Pocketbike H2O Zusatzkühler (Quelle: www.pocketbike-saar.de)

 

Gerade wenn du dein Bike bei warmen Wetter so richtig strapazierst, braucht es zusätzliche Kühlung. Mit einem Zusatzkühler kann man ohne viel Aufwand die Kühlung optimieren. Dazu sollten zwischen die Kühlschläuche max. zwei Zusatzkühler (mit Hilfe von Schlauchschellen) eingebaut werden.

 

 

 

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